Es sind fordernde Zeiten für Jurist*innen in Rechtsabteilungen: Sie sollen immer mehr Verträge in möglichst kurzer Zeit überprüfen – und das trotz zunehmender Komplexität und Kapazitätsengpässen. Die 2021 EY Law Survey geht davon aus, dass die Arbeitsbelastung für Legal Counsel in den nächsten drei Jahren um 25 % steigen wird, während die Zahl der Mitarbeiter*innen im gleichen Zeitraum nur um 3 % zunehmen soll.
Die wachsenden Herausforderungen für Unternehmensjurist*innen rufen seit Längerem nach digitalen Lösungen. Nicht zuletzt die Corona-Krise, in der für viele Legal-Teams eine akute Notwendigkeit hinzugekommen ist, nahezu ausschliesslich digital zu arbeiten, hat verdeutlicht: Es führt kein Weg mehr an der Digitalisierung der Rechtsabteilungen vorbei.
Auf dem LegalTech-Markt existieren bereits intelligente Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern. Künstliche Intelligenz in der Vertragsprüfung sorgt beispielsweise dafür, den Workflow zu optimieren, vermindert dadurch Kapazitätsengpässe und steigert gleichzeitig die Produktivität der Rechtsabteilung.
Und nicht nur das: Lesen Sie hier, wie durch KI in der Vertragsprüfung zudem die Prozesse in anderen Fachabteilungen verbessert und dadurch die Wertschöpfung des ganzen Business gesteigert werden kann.
Die Digitalisierung der Rechtsabteilungen war nie dringender, das Potenzial nie offensichtlicher: Mit Legal Software haben Unternehmensjurist*innen die Chance, Prozesse zu vereinfachen, die Wertschöpfung des ganzen Rechtsteams zu steigern und das Business auch in herausfordernden Zeiten besser unterstützen zu können.
Die gute Nachricht ist: Dafür ist es nicht nötig, von heute auf morgen die Vision der voll integrierten, digitalen und maximal effizienten Rechtsabteilung in die Tat umzusetzen. Vielmehr sollten Unternehmen mit der passenden LegalTech-Lösung strategisch und gezielt dort ansetzen, wo es vermehrt zu Ineffizienz kommt und ein grosses Potenzial für Effizienzsteigerung besteht. Ein solcher Fall ist die automatisierte Vertragsprüfung.
Viele Unternehmensjurist*innen sind der Meinung, die juristische Arbeit eigne sich nicht für den Einsatz künstlicher Intelligenz. Damit liegen sie nicht komplett falsch: Nicht jede Aufgabe eines Juristen kann vom Menschen an eine Software delegiert werden. Es gibt jedoch Tätigkeiten, die Unternehmensjurist*innen tagtäglich erledigen und die sich aufgrund ihres repetitiven Charakters optimal für den Einsatz von künstlicher Intelligenz eignen.
Als Commodity-Tätigkeit ist die Vertragsprüfung ein solcher Anwendungsfall. Dabei handelt es sich um eine Aufgabe, die ein hohes Volumen der täglichen Arbeit der Unternehmensjurist*innen ausmacht und bei der stets etablierte Entscheidungs- und operative Prozesse auf ähnliche Sachverhalte angewendet werden.
In anderen Worten: Die juristische Vertragsprüfung ist eine zeitaufwendige Aufgabe, die viel Kapazität bindet, bei der jedoch stets dieselben Unternehmensrichtlinien und Standardvertragsklauseln genutzt werden.
Das bedeutet, dass die juristische Arbeit an dieser Stelle am ehesten standardisierbar ist. Mittels KI in der Vertragsprüfung können Legal-Teams also ein besonders hohes Potenzial der Effizienzsteigerung freisetzen und dadurch in der Rechtsabteilung und darüber hinaus entscheidenden Skaleneffekte erzielen.
Ganze 96% der Befragten in einer Studie zur Digitalisierung in Rechtsabteilungen von LTO (2020) gaben die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen als die wichtigste Aufgabe der Rechtsabteilung an. Auf die Frage der Qualität der Zusammenarbeit fielen die Werte jedoch weniger hoch aus: Nur 33 % der Befragten beurteilten die Zusammenarbeit als fortgeschritten, 48% sahen sie als eher mittelmässig an.
Bei der Zusammenarbeit zwischen der Rechtsabteilung mit anderen Fachabteilungen handelt es sich demnach um eine Schwachstelle, bei der grosses Optimierungspotenzial besteht. Die negativen Auswirkungen dieser Erkenntnis sind nicht zu unterschätzen. Denn müssen Einkaufs- und Vertriebsabteilung lange auf die Prüfung eines dringenden Vertrags durch die Rechtsabteilung warten, bremst sie das beim Abschluss von wichtigen Deals mit neuen Lieferanten oder Kunden.
Als zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit unter den Fachabteilungen setzt die Vertragsprüfung mit KI also genau dort an, wo der Bedarf für Optimierung am höchsten ist. Ausgehend von der Rechtsabteilung können somit positive Dominoeffekte angestossen werden, die die Zusammenarbeit verbessern und die Prozesse im ganzen Unternehmen beschleunigen und reibungsloser gestalten.
Die Vertragsprüfung mit künstlicher Intelligenz ermöglicht es, Verträge weitgehend automatisiert zu analysieren und unterstützen die Mitarbeiter*innen Schritt für Schritt bei der Überprüfung. Dadurch werden nicht nur die Mitarbeiter*innen der Rechtsabteilung entlastet und die Zusammenarbeit unter den Fachabteilungen erleichtert – vielmehr profitiert das ganze Business.
Um die positiven Effekte von KI in der Vertragsprüfung zu verdeutlichen, haben wir zwei Szenarios gegenübergestellt: den Workflow mit und ohne KI in der Vertragsprüfung.
Die Ausgangslage ist in beiden Szenarien die gleiche: Die Anforderungen an Unternehmensjurist*innen steigen bei gleichbleibenden Ressourcen oder sogar Ressourcenknappheit.
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